von Sangesbruder Steffen Griesenbruch
In diesem Jahr fand nach zwei Jahren Zwangspause infolge der Corona-Pandemie endlich wieder ein Probenwochenende statt. 25 Sänger erschienen zum Stimmbildungswochenende.
Als Probenort war das Musikbildungszentrum Südwestfalen im sauerländischen Bad Fredeburg ausgewählt worden, das mit schönen Zimmern und Proberäumen mit guter Akustik aufwartete.
Zum Startschuss ins Wochenende fand um 08.30 Uhr der obligatorische Schnelltest unter Aufsicht von Sangesbruder Klaus Grünebach statt. Nachdem alle Sänger negativ getestet und die Zimmer bezogen waren, begann der erste Probenblock. Das Einsingen gestaltete die Stimmbildnerin Kristin Knautz-Scholl und kitzelte dabei bereits schöne Klangfarben und das ein oder andere Lächeln aus den Sängern heraus. Danach wurde der Chor geteilt. Chorleiter Thomas Bröcher übernahm die Proben mit zwei Dritteln des Chores, während Kristin Knautz-Scholl mit den restlichen Sängern die Stimmen schliff. So kamen nach und nach alle Sänger in den Genuss der ersten Stimmbildung des Tages, was sich sogleich im Klang widerspiegelte.
Anschließend ging es zum Mittagessen und nach ein paar Minuten Verschnaufpause ging es dann auch schon in den zweiten Block. Dieses Mal wurde der Chor in zwei gleich große Gruppen eingeteilt und erneut auf die Chorleiter aufgeteilt. Geprobt wurde das Musikstück „Märznacht“ und so das zuvor gelernte praxisrelevant vertieft, während Thomas Bröcher die Stücke „80 Millionen“, „Nimm dir Zeit“ und ebenfalls die „Märznacht“ in Angriff nahm.
Nach einer weiteren Stärkungspause mit Kaffee und Kuchen zeigte sich dann im dritten und letzten Probenblock des Tages der bereits erreichte Fortschritt. Beide Chorleiter feilten hier gemeinsam an Klangfarbe, Rhythmus, Lautstärke, Puls, Ausdruck und vielem mehr. Das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen.
Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken konnten die Sänger dann endlich nochmal Essen gehen und wurden beim Abendessen mit Currywurst verwöhnt. Die traditionelle Andacht rundete das Tagesprogramm ab. Im Anschluss wurde bei kühlen Getränken die Gemeinschaft gestärkt. Es wurde gesungen, Billiard gespielt und der ein oder andere Schwank erzählt.
Der nächste Morgen begann, wie bereits der erste Tag, mit einer Nasenscheidewandmassage in Form eines erneuten Schnelltests. Darauf folgte ein ausgiebiges Frühstück, welches wenig Wünsche offenließ. Der Chor sang sich anschließend erneut ein, was auch die letzten Lebensgeister weckte.
Während der nachfolgenden Satzproben der Tenöre und Bässe wurden die Stück „Lobgesang“, für die anstehende Prozession, und „This Little Light of Mine“ erarbeitet und dann im Tutti verfeinert. Nach erneutem Proben an diesen Stücken und „Nimm dir Zeit“ ging es dann zum Mittagessen.
Die Abschlussprobe fand im Tutti statt. Hier wurden die erarbeiteten Stücke gefestigt und die Fortschritte gesichert. Abgerundet wurde das Wochenende mit abschließendem Kaffee und Kuchen.
An dieser Stelle sei noch einmal allen gedankt, die während des Wochenendes für unser Wohl gesorgt haben. Ein besonderer Dank gilt dabei unseren Chorleitern Kristin Knautz-Scholl und Thomas Bröcher, allen, die hinter den Kulissen zum Erfolg des Wochenendes beigetragen haben und allen Sängern, die mit viel Einsatz geprobt haben.
Gut gesättigt und zufrieden ob der erarbeiteten Literatur und der wohltuenden Geselligkeit in diesen Tagen traten die Sänger die Heimreise an.
Kurzum: Es war ein schönes, erfolgreiches Wochenende!
Ein paar Impressionen zum Eintauchen finden sich in unserer Galerie: