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Volksfest an der Mühle

Bericht aus der Westfalenpost

Fast 10 000 an die obere Sieg 13. Deutscher Mühlentag dank guter Vorbereitung und stabilem Wetter ein Riesenerfolg

Nenkersdorf. (wp) Leichter Nieselregen begleitete die ersten Festgäste zum ökumenischen Gottesdienst. Später schien dann die Sonne und half neben der guten Organisation mit, dass der 13. Deutsche Mühlentag in Nenkersdorf zu einen großen Volksfest wurde, wie es das obere Siegtal noch nicht gesehen hat.

Auf bis zu zehntausend Besucher schätzte Johannes Schneider von der Stadt Netphen am Abend die Zahl der Gäste. "Besonders freut mich, dass nicht nur die Siegerländer hier waren, sondern auch viele Gäste aus dem Sauerland und dem ganzen Umland". Das habe man schon an den Nummernschildern der Fahrzeuge ablesen können.

Die beiden Pendelbusse, die ab 9.30 Uhr von Deuz aus nach Nenkersdorf fuhren, waren fast immer voll besetzt. Auf dem Gelände an der Sieg herrschte über acht Stunden ein großes Kommen und Gehen, und trotz dieses Ansturms bewahrte der Nenkersdorfer Mühlentag viel von seiner Gemütlichkeit, die er in den letzten Jahren in viel kleinerem Umfang stets ausstrahlte.

Mittendrin Müller Friedhelm Weber. Eigentlich war er ja die Hauptperson dieses Tages neben so vielen wichtigen Männern und Frauen. Ist er es doch, dem Nenkersdorf und das gesamte Siegerland die Erhaltung dieser betriebsfähigen Wassermühle verdankt.

"Erhalten Sie das!" rief Schirmherr Constantin Freiherr von Heeremann dem Publikum im Festzelt zu, wo die Festansprachen gehalten wurden. Schon vor vielen Jahre habe er an der Gründung einer Aktion mitgewirkt, alte Werte wieder zu entdecken. Darum gehe es in dieser Zeit, sagte von Heeremann und stellte klar heraus: "Wir müssen auch die christlichen Grundwerte diskutieren".

Wenn es wie den Mühlentag auch einen Tag des Ehrenamtes gebe, dann sei das eigentlich zu wenig, sagte der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister mit Blick auf die engagierten Bürger im Siegtal. Es müsse ein Jahrtausend des Ehrenamtes geben, um darauf hinzuweisen, welche Kulturgüter im ländlichen Raum erhalten werden.

In dem ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt des Festes, der vom Irmgarteichener Pfarrer Gerhard Schneider und der Deuzer Pastorin Helma Land gestaltet wurde, stand natürlich auch die Mühle im Mittelpunkt. Die Pastorin zog den Vergleich: wie eine Mühle die Kraft des Windes oder des Wasser brauche, so benötige der Glauben die Kraft des Heiligen Geistes. Christen hätten diese Kraft in sich.

Während die Kraft aus dem Wasser am Donnerstag dieser Woche wissenschaftlich in Nenkersdorf bei einem öffentlichen Universitäts-Workshop näher beleuchtet werden soll, konnten gestern viele hundert Besucher die Wirkung des Wassers in dem Mühlengebäude augenscheinlich erleben.

Andree Dorn und Willi Schöler führten über mehr als sieben Stunden Gruppen mit bis zu 25 Teilnehmern durch das Gebäude und erklärten die Mühlentechnik. Vom Mühlrad angetrieben, bewegen sich Mühlsteine, Rüttelsiebe, Gebläse und sogar ein Aufzug. Die Schlange vor der Tür löste sich erst zum Festausklang am Abend langsam auf.

Draußen tummelten sich derweil die Menschen auf der Festwiese zwischen Mühle und Festzelt, Sieg und Mühlengraben vor der großen Westfalenpost-Bühne. Hier spielte die Musik und das war nach den langen Festreden vor allem die Musikkapelle Walpersdorf.

Auch zwei Chöre, eine Chorgemeinschaft von Chordirektor Gerhard Schneider und der Männergesangverein Sängerbund Wilnsdorf unter der Leitung von Matthias Merzhäuser traten hier auf.

Kontodaten

Inhaber: Männerchor 1888
IBAN: DE60460500010053300521
BIC: WELADED1SIE
Institut: Sparkasse-Siegen

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