von Henry Dickel
…dat eine is doch klar, dat Schönste wat mer hann, schon all die lange Johr, is unser Veedel!
So haben wir in den letzten Jahren die Chorversion des allbekannten Songs „En unserem Veedel“ von den Bläck Fööss mit voller Inbrunst gesungen. Wobei man Veedel sehr passend auch mit Chor ersetzen kann.
Auch die nächsten Zeilen passen zu unserem Chor: Denn he hällt ma zesamme, ejaal wat och passet, in unserem Veedel (Chor).
Am Ende eines weiteren pandemiegebeutelten Jahres in der Chorszene kann der Männerchor 1888 trotz aller Widrigkeiten an die Erfolge vergangener Jahre anknüpfen, nur eben in etwas anderer Form.
So können wir mit Stolz vermelden, dass wir keinen Sänger während dieser Zeit verloren haben, in der leider eine Vielzahl von Chören aufgeben musste.
Wann immer es die Vorgaben des Chorverbandes und die lokalen Bestimmungen erlaubt haben, fanden unsere Proben statt, überwiegend in der katholischen Kirche zu Wilnsdorf.
In dieser schwierigen Zeit hat es unser Vorstand mit Umsicht und Geschick geschafft, die Gemeinschaft der Sänger zusammenzuhalten. So fanden sehr viele Gespräche statt, um den ständigen Änderungen der pandemischen Lage gerecht zu werden. Dabei war es den Männern im Vorstand auch wichtig, stets das Ohr offen zu halten für die Meinungen der Sänger, um letztlich einen Konsens zu erreichen, mit dem ein jeder leben konnte.